H. D. NICOLAY

Familientherapeut & Bildungsexperte

Seit 1996 arbeite ich als Familien-Coach, sowohl in meiner eigenen Praxis als auch online. In meinen Coachings nehmen alle Familienmitglieder gemeinsam teil. Eltern und Kinder finden heraus, was sie für ein zufriedenes und erfülltes Leben brauchen und lernen, dies auf authentische, respektvolle und lösungsorientierte Weise zu kommunizieren. Anschließend schließen sie Vereinbarungen und integrieren diese in ihren Alltag und ihr Verhalten. Eine lange Liste zufriedener Familien belegt, dass diese Vereinbarungen dauerhaft eingehalten werden.

Lebenslauf, Studien, Ausbildungen


Mein Lebenslauf folgt nicht der herkömmlichen Abfolge von "Abitur, Studium, Beruf". Daher sind einige prägende Stationen in meiner Biografie aufgeführt, da sie meine berufliche Tätigkeit wesentlich geprägt haben.

Kindheit und erste Berufswahl

Meine Lebensreise begann in meiner Kindheit, wo ich bereits ein klares Ziel und Vision für meine Zukunft hatte: Priester zu werden. Die Atmosphäre in der Kirche hatte einen bleibenden Eindruck bei mir. Aufgrund zahlreicher Rechtschreibfehler in meiner Aufnahmeprüfung wurde mir jedoch der Eintritt in das für das Priesteramt erforderliche Gymnasium Internat verwehrt.
Dies war ein einschneidendes Erlebnis, das mich jegliche Perspektive für mein Leben verlieren ließ. Ich wusste nicht, welchen Beruf ich ergreifen sollte und war von der Welt enttäuscht. Meine schulischen Leistungen verschlechterten sich, ich umgab mich mit Rebellen und meine Eltern überredeten mich, Informatik zu studieren. Obwohl ich kein Interesse an technischen Dingen hatte, stimmte ich zu. Nach dem Studium gründete ich eine Firma für elektronische Sicherheitssysteme, entwickelte Patente und beschäftigte zehn Mitarbeiter. Finanzieller Erfolg stellte sich ein.

Wendepunkt und Neuorientierung

Auf dem Höhepunkt meines schnellen beruflichen Erfolgs wurde ich schwer krank. In einem Nahtoderlebnis wurde mir bewusst, "ich bin im falschen Film“ bezüglich meines Lebens. Ich erkannte, dass mich der technische Beruf todunglücklich macht. Mir wurde schlagartig bewusst: Wollte ich gesund, „heil“ werden, muss ich zu meinen ursprünglichen Begabungen und Zielen zurückfinden und diese leben! Ein Kuraufenthalt in einer ganzheitlichen Privatklinik löste dafür die Wende vom Beruf zur Berufung ein. Ich setzte mich mit zentralen Lebensfragen auseinander: Was ist Krankheit? Was Gesundheit? Gibt es einen Sinn, eine Bestimmung für dieses Leben? Wie findet man dort hin? Ich begann ein psychosomatisches Studium und körpertherapeutische Ausbildungen. In mir stellte sich mehr und mehr das Gefühl ein, zu meinem Lebensweg zu finden. Das gab mir Kraft und Zuversicht.

Meine Entwicklung zum Familien-Coach und Lernpädagoge

Ohne konkret zu wissen, wohin mich mein Weg führen würde, entschied ich mich, auch beruflich in diese Richtung zu gehen. Ich verkaufte meine Firma und begann meine Reise in ein neues Leben. Dank meiner finanziellen Unabhängigkeit konnte ich meinen eigenen Studien- und Ausbildungsplan erstellen. Seitdem reise ich durch verschiedene Länder der Welt – wie die USA, Japan, Neuseeland, Australien und Indien –, um mich weiterzubilden. An den Universitäten von Berkeley und Santa Cruz in Kalifornien/USA besuchte ich Kurse in humanistischer und transpersonaler Psychologie, die mir ein grundlegendes Verständnis menschlicher Verhaltensweisen vermittelten. Doch das, wonach ich suchte, fand ich nicht in Vorlesungen. Deshalb beschloss ich, namhafte Experten der Psychologie, Neurologie, Kommunikations- und Verhaltenstherapie, Bildung sowie spirituelle Gelehrte aufzusuchen. Sie alle hatten eines gemeinsam: Sie konnten sichtbare und nachhaltige Resultate in ihrem Bereich nachweisen.

Für mich ist es grundsätzlich unwichtig, was Menschen sagen oder behaupten zu tun. Ich schaue einzig und allein auf ihr beobachtbares Verhalten, was und wie sie es tun und welche Resultate sie erzielen! „An ihren Taten werdet ihr sie erkennen.“

Ich saß in ihren Therapieräumen, Seminaren und Klassenzimmern. Zum Teil wohnte und lebte ich mit den Menschen, bei denen ich studierte und Praktika absolvierte. Ich blieb so lange bei ihnen, bis ihre Fähigkeiten auch zu meinen Fähigkeiten wurden.

Daraus entwickelte ich meine individuellen, ganzheitlichen Familien- und pädagogischen Konzepte, die ich auf das deutsche Gesellschafts- und Bildungssystem abstimmte. Obwohl ich weder pädagogische noch geisteswissenschaftliche Universitäten in Deutschland besucht habe und keinen diesbezüglichen Abschluss oder Titel habe, war es mir eine große Herausforderung, Institutionen zu überzeugen, auf meine praktischen Erfahrungen und nachweisbaren Erfolge zu schauen, statt auf fehlende Titel. Diese Erfolge wurden schnell sichtbar in Familien-Coachings, Schulklassen sowie Weiterbildungen für Therapeuten und Lehrkräfte, die ich seit 1996 im In- und Ausland vermittele.

Auszug meiner Studien und Ausbildungen:

- Studium Humanistische Psychologie, Neurologie, University Berkeley und Santa Cruz USA.

- Familientherapie Ausbildung nach Jesper Juul, Virginia Satir, u.a.

- Gewaltfreie Kommunikation, mit Dr. Marshall Rosenberg, Nada Ignjatovic, Christa Mor.

- Transpersonale Psychologie, mit Dr. Stan Grof und J. Krishnamurti.

- Kommunikation- und Verhaltensmuster, Dr. Michael Grinder, Robert Dilts, Tony Robbins.

- Blockaden in Wirbelsäule und Nervensystem lösen, mit Dr. M. Mc Bride, Dr. M. Fleischer.

- Iyengar-Yoga-Studien mit Aadil Palkhivala, Michael Forbes, u.a.

- Meditation-Ausbildung, Zen-Kloster Obama, Japan, Vipassana-Zentren weltweit.

Drei Lehrer, die substanzielle Inhalte meiner Lebensweise und Tätigkeit prägten

Ich möchte hier drei meiner Lehrer besonders erwähnen, die mein Leben und meine Arbeit beeinflusst haben.
Sie haben bis heute Einfluss auf meinen Lebensweg. Für ihre Weisheit und Führung bin ich auf ewig dankbar.